Stützsrukturen – Wozu?

Der Begriff «Stützstrukturen» ist im 3D-Druck sehr häufig anzutreffen. Doch was hat es damit auf sich?
In diesem Beitrag erläutern wir, wozu diese Extra-Strukturen überhaupt dienen.

Ein 3D-Drucker kann nur sehr begrenzt «in der Luft» drucken.
Um den 3D-Drucker also beim Print zu helfen, werden sogenannte Stützstrukturen benötigt. Diese Strukturen geben temporären Halt an Stellen, bei denen ansonsten im freien Raum gedruckt werden würde. Oftmals sind die Strukturen aus dem selben Material wie der eigentliche Druck. Nach Beenden des Druckvorganges muss man sie von Hand oder mit Hilfe von Werkzeugen wie beispielsweise einer Zange entfernen. Dennoch ist es sehr gut möglich, dass gewisse Reste am Druckobjekt zurückbleiben. Diese Reste sind sehr schwer zu entfernen und beeinträchtigen die Qualität de Druckes.

Natürlich wird beim Print mit vielen Zusatzstrukturen auch viel Filament verbraucht, ohne dass man direkt daraus am Schluss ein grösseres Druckerzeugnis erhält.

Um möglichst wenig dieser Stützstrukturen drucken zu müssen, kann man das Objekt gedreht drucken. Somit kann man die Qualität des Druckes wieder steigern. Es gibt extra Tools, mit dem man die beste Drehung bzw. optimale Orientierung des Druckobjekts berechnen kann.